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Bismarckplatz-Verein

Gründung: 7. Dezember 2023


Vorsitzender:
Gari Pavkovic

Stellvertreterinnen:
Steffi Müller
Maria Flendt

Kassenführung:
Christin-Luis Emmrich
Am 7. Dezember wurde der Bismarckplatz-Verein offiziell gegründet. Dazu kamen rund zwei Dutzend Interessierte im Haus der Gemeinde St. Elisabeth zusammen. Bei der Gründung wurde auch der Vorstand gewählt. Es folgt nun der Eintrag in das Vereinsregister des Amtsgerichts.

Künftig könnten die Entwicklung des Jahresterminplans zur Nutzung des Platzes, die Planung und Organisation von besonderen Events oder das Thema der möglichen Umbenennung Aufgaben des Vereins sein.

Die erste Mitgliederversammlung findet am 24.06.2024 im Bürgerzentrum West Stuttgart statt.

Jetzt Mitglied werden!

Wenn Sie Interesse haben, aber noch kein Mitglied sind, wenden Sie sich an den Vorstand des Vereins unter gari.pavkovic@web.de. Der reguläre Mitgliedsbeitrag beträgt 60 € pro Jahr, wer ab Juli Mitglied wird, zahlt die Hälfte des Jahresbeitrags.

Der Bismarckplatzverein freut sich über jede:n neue:n Bürger:in, die:der sich engagieren, Veranstaltungen organisieren und sich über den Bismarckplatz austauschen möchte. Bleiben Sie auf dem Laufenden und unterstützen Sie den Verein mit Ihrer Mitgliedschaft.

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Der Bismarckplatzverein stellt sich vor

Herr Gari Pavkovic, Vorstand des Bismarckplatzvereins im Interview:

Wie war die Stimmung auf der Gründungsversammlung?

"Das Interesse an der Mitwirkung im neuen Verein war bereits bei der Gründungsversammlung groß. Der Verein wurde am 07.12.2023 mit 20 ersten Mitgliedern gegründet. Inzwischen haben wir zwei weitere Anträge auf Mitgliedschaft bekommen. Die für das Sanierungsgebiet zuständigen Stadtplanenden Martin Holch und Johanna Eger sind erfreut, dass sie mit dem neu gegründeten Verein einen Ansprechpartner haben, der die verschiedenen Interessen der Menschen bündelt, die am Bismarckplatz und in der näheren Umgebung wohnen, Gewerbe betreiben oder soziale und kirchliche Zwecke verfolgen (Eltern-Kind-Zentrum West, Kath. Kirchengemeinde St. Elisabeth)."

Was wünschen Sie sich für den Bismarckplatz der Zukunft?

"Der Verein wird den geplanten Umbau des Bismarckplatzes mit eigenen Empfehlungen begleiten und dabei die Interessen aller Betroffenen berücksichtigen. Dazu gehören die Vereinsmitglieder, aber auch weitere Anwohner:innen und Gewerbetreibende, mit denen wir gemeinsame Veranstaltungen organisieren werden, beginnend im Herbst diesen Jahres. Wir betrachten den Platz in erster Linie als einen attraktiven Aufenthaltsort für Menschen, die am Platz und in der Umgebung wohnen. Unser Ziel ist es, dass die Anwohnenden auch nach dem Umbau Verantwortung für den Bismarckplatz übernehmen. Gute Nachbarschaftskontakte stärken die Verbundenheit mit dem Wohnumfeld. Deswegen wird der Verein regelmäßige Treffen organisieren, bei denen es um Informationen des Amtes für Stadtplanung und Wohnenbgehen wird, aber auch um gemeinsame Nachbarschaftsfeste und weitere Aktionen, bspw.. für Familien mit kleinen Kindern. Wir sind offen für Vorschläge der Menschen, die den Bismarckplatz als ihr urbanes Wohnzimmer mitgestalten wollen. Große Feste für ein überregionales Publikum streben wir nicht an. Dafür gibt es andere Orte im Stuttgarter Westen."

Was bisher geschah

Im Sinne der Verstetigung des bürgerschaftlichen Engagements nach der Auflösung des Sanierungsgebietes soll die weitere Entwicklung des Bismarckplatzes durch eine bürgerschaftliche Begleitgruppe, möglichst als Verein konstituiert, unterstützt werden.

„Der Bismarckplatz-Verein soll das Gemeinwesen in Stuttgart-West vor allen Dingen in der Umgebung des Bismarckplatzes in Bezug auf das gesellschaftliche Engagements zugunsten gemeinnütziger Zwecke fördern. Ziel ist u.a. die Förderung der Quartiersidentität z.B. durch Veranstaltungen und Informationen zum Geschehen und zu Planungen rund um den Bismarckplatz und Beteiligungen im Rahmen der gemeinwesensorientierten, stadtplanerischen, sozialen und kulturellen Quartiersentwicklung. Gefördert werden soll auch die Mitwirkung bei der Erstellung von Konzepten zur Verbesserung der Straßen- und Wegesituation, der Barrierefreiheit im Viertel, zur Verbesserung der Aufenthaltsbereiche im öffentlichen Raum, der Sicherheit im Viertel und bei der kommerziellen und nichtkommerziellen Nutzung des Platzes.“
(Vereinszweck gemäß Satzungsentwurf)

In einem ersten Schritt zur Gründung des Vereins wurden Anrainer und Anwohner*innen, Gewerbetreibende, Vertreter*innen des Gemeinwesens, der Kultur als für den Platz besonders engagierte Personen eingeladen, um die Bereitschaft zur Mitwirkung in einem Bismarckplatz-Verein zu besprechen. Das erste Treffen fand am 01. Juni 2022 in den Räumen der katholischen Kirchengemeinde St. Elisabeth statt. Das Treffen war geprägt von vielen Fragen zur aktuellen Planung, aber auch von der Erkenntnis, dass die Gründung eines solchen Vereins sinnvoll und gewünscht ist und weitere konkrete Schritte in Richtung Verein gegangen werden sollen. Am zweiten Treffen zum Bismarckplatzverein am 19. Oktober 2022 im Musiksaal der Schwabschule wurde festgehalten, dass der Satzungsentwurf für den Bismarckplatz-Verein in kleinerer Runde vorbereitet werden soll. Der von einer Projektgruppe erstellte Entwurf wurde mit allen an der Vereinsgründung Interessierten am 12. Januar 2023 diskutiert und verabschiedet. Mit der Bitte um Prüfung und Bescheinigung der Gemeinnützigkeit wurde der Satzungsentwurf an das Finanzamt Stuttgart gesendet.

Die Antwort des Finanzamtes erforderte eine Überarbeitung durch die Projektgruppe mit Hilfe juristischer Unterstützung. Das Ergebnis der erneuten Prüfung durch das Finanzamt liegt vor. Nach der Beschlussfassung der angepassten Satzung kann diese zusammen mit dem Gründungsprotokoll und dem Auftrag auf Eintrag ins Vereinsregister bzw. dem Nachweis der Eintragung ins Vereinsregister wieder beim Finanzamt eingereicht werden, so dass der Erlass eines Feststellungsbescheids gemäß § 60a Abgabenordnung möglich wird.